Aufreger, Chance, Tierschutz

Tierschutz im „besten Deutschland, das wir je hatten“ … geht es noch armseliger?!!!

Was sind wir nur für ein armseliges Land!!! Was läuft schief in unserer ach so tierlieben und naturverbundenen Gesellschaft? Wo ist die („grüne“) Politik, wenn man sie wirklich einmal benötigen würde?

All diese Fragen gingen mir durch den Kopf, als ich eine Sprachnachricht abhörte. Aber vor allem überlegte ich bereits, wie ich helfen könnte. Hier ein kleiner Einblick in meine Arbeit, die neueste verzweifelte Bitte um Hilfe. Nicht aus in Griechenland, Rumänien, Serbien oder der Ukraine sondern direkt vor meiner Haustüre, in Franken!

„Liebe Bettina,

es tut mir so leid, aber ich traue mich jetzt trotzdem zu fragen. Du hattest ja gesagt, wenn wir Hilfe brauchen, darf ich mich an dich wenden. Wir laufen gerade über mit Wildtierbabys.

Jetzt kommt gerade noch ein Waschbärbaby, gestern habe ich schon wieder zwei Fuchswelpen bekommen, wo der eine noch sehr schwach ist, uns laufen Futter und -Tierarztkosten davon, wir platzen aus allen Nähten. Eine behinderte Katze, die wir aufgenommen haben, müsste dringend operiert werden, gerade ist alles einfach nur schlimm. Siebenschläfer, Feldhasen, die ersten Rehkitze sind schon da, wir haben noch große Rehe bekommen, die verletzt sind.

Keiner kann mehr aufnehmen, es ist einfach überall voll und wir bräuchten dringend Hilfe. Selbst unsere Aufrufe in der Zeitung haben leider nur sehr wenig gebracht. Wildtierhilfe interessiert kaum jemanden, das weisst du ja selbst am besten, das muss ich dir nicht erzählen. Alles und jeder wird unterstützt, nur wir nicht, wir machen alles umsonst und aus eigenen Mitteln.

Unsere Rehkitz Drohnen fliegen umsonst, wir fahren umsonst, wir holen umsonst, wir päppeln umsonst …

Wenn ein Wildtier gefunden, abgegeben oder gerettet wird und dringend Hilfe benötigt, wenn sich sonst niemand dafür zuständig fühlt, dann hole ich es natürlich zu uns.
Ich möchte nicht schuld sein, dass ein Tier sterben muss, dem nur Pflege und medizinische Behandlung fehlt.

Die Finder kommen, sagen „Hopp oder Topp“ und dann hast du die Entscheidung und der schwarze Peter liegt bei dir. Helfen oder nicht helfen. Aufnehmen oder nicht aufnehmen. Wir nehmen natürlich alles auf, was irgend geht, es bleibt alles bei uns hängen.

Du weisst ja wie es ist … und jetzt weiss ich nicht mehr weiter …“

—-

Wieder jemand, der Großartiges leistet, ehrenamtlich und mit unglaublich viel Einsatz … und dabei völlig allein gelassen wird. Ich kenne diesen kleinen Verein persönlich und weiß, sie leisten wunderbare Arbeit, unzählige Stunden, Tag für Tag. Sie sind seriös und auch die Abwicklung der nötigen Dokumentation und die Spendenbescheinigung hat auf den Punkt funktioniert.

Daher machen wir bei meinem Verein Frieden für Pfoten e.V. gerade Kassensturz, ob wir, und wieviel wir von euren Spenden für Füchse, Rehkitze, Hasen, Waschbären, Enten, Wildvögel und Igel in Not weiterreichen dürfen. A bisserl was geht immer … aber die Rehkitzhilfe Franken e.V. benötigt mehr als das, was wir bieten können.

Vielleicht habt ihr ein Herz für unsere heimischen Wildtiere und möchtet gerne mit einer Kleinigkeit unterstützen. Jede noch so kleine Spende hilft der heimischen Tierwelt .

Bitte lasst die Helfer nicht allein, die direkt vor unserer Haustüre …und doch so allein gelassen …. versuchen zu retten und zu beschützen ❤

: Rehkitz und Tierhilfe Franken e.V. DE 25830 6540 8000 4282728

oder via Paypal, dann an meinen Verein Frieden für Pfoten e.V. info@friedenfuerpfoten.org Kennwort: Rehkitzhilfe Franken. Wir reichen, wie immer, ohne einen Cent Abzug weiter ❤

Es gäbe auch eine Wunschliste, mit dringend benötigten Artikeln für Futter und Pflege, wo ihr direkt bestellen könntet und es wird an die Rehkitzhilfe geliefert:

https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/3RB9C8T6JOE80…

Dankeschön ❤

PS: Es wäre super nett, wenn ihr diesen Beitrag teilen könntet, oder zumindest ein Like hinterlassen, damit ihn möglichst viele in ihrem Newsfeed zu sehen bekommen … auch das hilft bereits ❤

Und noch ein PS:

Die Verfasserin dieses Hilferufs hat meine Antwort noch nicht gelesen. Sie ist momentan sicher wieder für ihre Schützlinge unterwegs, sorgenvoll, mutlos und wahrscheinlich auch erschöpft … was für ein wunderbarer Gedanke, wenn sie irgendwann Zeit hat, ihre Nachrichten zu lesen und sieht, was gerade passiert, dass bald eine ordentliche Unterstützung von Frieden für Pfoten e.V. aus Geldern, die wir von einer Stiftung erhalten hatten, an die Rehkitzhilfe kommt und jetzt noch eure wertvollen Beiträge, die in der Gesamtheit enorm weiterhelfen werden …

Ich denke, da wird heute jemand vor Freude und Erleichterung ein paar Tränchen vergießen …

Ihr seid wunderbar ❤

Bettina Marie Schneider – Gutes Karma to go

Chance, Kurzgeschichten, Lunas Sternengarten Geschichten, Seelenmarzipan

Geschichten aus Lunas Sternengarten – Kleine Wunder <3

Es war ein langer Weg von der ersten Idee zum Buch, die während eines Gewaltmarsches durch den Wald entstanden war, ein Gewaltmarsch, den ich als Option gewählt hatte, um damit klar zu kommen, dass meine geliebte Katze nun tot und auf Kissen gebettet zuhause auf der Couch liegt, dass ich ihr nur noch eine würdige Beerdigung ermöglichen konnte. Unsere gemeinsame Zeit auf Erden war nun zu Ende. Obwohl ich längst noch nicht bereit zum Loslassen war. Das würde ich wohl niemals sein.

Die Sternengarten Geschichten halfen mir, zu verarbeiten. Sie halfen mir schliesslich sogar, mit einem Lächeln loszulassen, denn irgendwie war meine Herzenskatze durch die Geschichten nie ganz fort. Sie war immer nur einen Traum von mir entfernt. Bald bemerkte ich, dass die Geschichten aus Lunas Sternengarten auch andere trösten, die jemanden verloren hatten. Daher wählte ich die Luna Reihe als erste Veröffentlichung in einem Büchlein. Seither passieren beständig kleine Wunder.

Es heisst, wenn Dinge bestimmt sind, dann setzt das Universum alles in Bewegung, damit sie möglich werden können. Ich fand einen Verlag, oder er fand mich, ich fand die Künstlerin, (June Michel Artist) die Lunas Sternengarten so wunderbar auf die Leinwand zauberte.

Ich erhielt wunderschöne Rückmeldungen und Rezensionen für mein Geschichte, so schön und so herzlich, dass ich bereits an einer Fortsetzung schreibe. Lunas Sternengarten hat seither viele Tränen getrocknet und vielleicht auch, das hoffe ich jedenfalls, ein wenig mehr Bewusstsein für das harte Leben heimatloser Straßenkatzen geschaffen.

Am Samstag werde ich nun also in Leipzig auf der Buchmesse sein. Nicht als Besucher sondern als Autorin. Manche Lebensträume dauern etwas länger, doch wenn sie sich dann schliesslich erfüllen, ist es um so berührender. Aber am meisten berühren mich tatsächlich die unglaublich netten Kommentare und Rezensionen, all die lieben und wertschätzenden Worte, die seither über Lunas Geschichte geschrieben wurden. Sie kommen von langjährigen Lesern meines Blogs, sie kommen von völlig Fremden, sie kommen immer von Herzen, das merkt man.

Es scheint noch einmal eine eigene Magie zur Magie des Buches zu geben.

Vielleicht hat Lunas Sternengarten tatsächlich Heilenergie zwischen den Buchdeckeln, wie manche mir schreiben. Die kleine Geschichte um Verlust, Hoffnung und Neubeginn scheint viele Menschen in vielen Trauersituationen zu trösten. Ich weiss es nicht.

Ich weiss nur, dass ich mich unglaublich darüber freue, das kleine Wunder bestaune … und gar nicht oft genug Dankeschön sagen kann ❤

Vielleicht darf ich dann bei dem ein oder anderen Leser auch einmal persönlich Dankeschön sagen. Das wäre schön ❤

Bettina Marie Schneider

Chance, Seelenmarzipan

Die Sehnsucht nach Normalität, Stabilität und Wärme

Es ist kein Geheimnis, dass es um die seelische Gesundheit unserer Bevölkerung nicht gut bestellt ist. Während die einen ihre seelischen Nöte mit Depression und Rückzug zum Ausdruck bringen, tragen andere ihren Schmerz nach aussen, werden aggressiv und gewalttätig.

Natürlich tragen auch Umweltfaktoren dazu bei. Auch das Gehirn möchte, genau wie die Muskeln, ordentlich ernährt werden, damit die Botenstoffe, die über unsere Gefühlswelt entscheiden, ihre Arbeit tun können. Was wir jeden Tag an denaturierten, künstlichen und teilweise sogar giftigen Substanzen als Nahrung anbieten und was wir nicht mehr anbieten obwohl unser Körper und unser Gehirn sie dringend benötigen würden, das ergibt keine gute Bilanz. Eigentlich muss man sich wundern, dass unser Körper und unsere Seele überhaupt so duldsam und widerstandsfähig sind. Aber viel wichtiger erscheint mir der Einfluss von Aussen, der schleichend alles an Vertrauen, an Werten und Mechanismen zerstört, die unserer Seele Halt geben.

Zu Millionen pilgern wir an Orte und zu Landschaften, die idyllisch sind und naturbelassen. Wir schwelgen in Filmen, in denen üppig und phantasievoll dekoriert und Tradition gelebt wird … während wir unsere tägliche Umwelt architektonisch so gestalten, als käme sie aus einem düsteren Science Fiction Film, wo wir alte Bauten mutwillig zerstören und durch Schuhkartonarchitektur ersetzen, wo wir lieber genormt und minimalistisch wohnen, wo wir artenarm und mit viel Beton gärtnern. Das wirkt sich auch auf die Seele aus.

Wir haben in unserem Bestreben nach Vielfalt und Gleichmacherei völlig vergessen, wie wichtig Vaterfiguren für das Gefühl von Sicherheit und Stärke sind, wie wertvoll und unersetzlich die Wärme und Zuwendung einer Mutter wirkt, wenn eine kleine Kinderseele stark und widerstandsfähig werden soll. Stattdessen wird überall die institutionelle Erziehung angepriesen, stattdessen lehrt man uns, wie toxisch „Männlichkeit“ doch ist und dass die ausschließliche Beschäftigung mit Familie und Kindern minderwertige Arbeit für Frauen sei. Aus der freien Wahl, wie man sein (Familien)-Leben individuell gestalten möchte, wurde eine gesellschaftliche Doktrin.

Wir haben mittlerweile Zugriff auf unendlich viel Wissen aber wir haben kein Vertrauen mehr. Nicht mehr in die Politik (was ich niemandem verübeln kann 😉 ), nicht mehr in die sogenannten „Expertenaussagen“, zumindest nicht, wenn diese Experten von der Regierung oder von Lobbys bezahlt werden, was man leider nie genau weiß. Wir haben größtenteils kein Vertrauen mehr in die Regeln der abendländischen Religionen, stattdessen haben die Ideologien übernommen, uns zu diktieren, was wir denken und tun sollen. Wir können heute keinem Foto, keiner Nachricht mehr vertrauen, weil mittlerweile alles dank perfekter Technik gefälscht sein könnte, nichts ist mehr da, das uns Halt gibt.

Wir müssen mittlerweile um alle Basics des Lebens bangen, um die persönliche Freiheit und körperliche Unversehrtheit, um Frieden, um den Arbeitsplatz, um das Ersparte, um individuelle und existentielle Mobilität, um Wohnung, das eigene Häuschen. Selbst vor dem Alter muss man nun Angst haben. Denn jeder darf sein, wer und was er sein möchte, nur alt darf man nicht werden.

Alter wird nicht mehr gern gesehen und es werden jeden Tag neue Ideen publiziert, wie man die Alten am erfolgreichsten aus dem öffentlichen Leben entfernen könnte, wo sie mehr für sich beanspruchen, als ihnen nach Meinung der neuen Generationen zusteht, wo sie zunehmend nur noch als Kostenfaktor und Ärgernis gesehen werden. Da jeder weiß, dass er einmal alt sein wird, gesellt sich diese neue Angst subtil zu all den anderen existentiellen Ängsten und Unsicherheit hinzu.

In einer Welt, die vor wenigen Jahren etwas normaler war (was ist schon „normal“? Vielleicht sollte ich dieses Wort durch „berechenbar“ ersetzen), in einer Welt die unbestritten wärmer, individueller und stabiler war, hatten die Seelen eine ungleich bessere Chance, gesund zu bleiben. Nun sind wir alle mehr oder weniger im Angst und Kampf Modus. Das bemerken auch unsere Kinder. Sie spiegeln uns.

Daher bleibt wohl nur eine Option, um unserer Seele etwas Gutes zu tun:

Tankt sie auf mit schönen Dingen, mit Natur, mit Musik, Kunst und Architektur, mit warmherzigen Begegnungen, mit Umarmungen und Stabilität. Wenn eure Umwelt nicht stabil agiert, dann tut ihr es. Wenn ihr niemandem mehr vertraut, dann ist das vielleicht gar keine so schlechte Idee, in den jetzigen Zeiten. Aber sorgt dafür, dass man EUCH vertrauen kann.

Sagt, was ihr denkt und tut, was ihr sagt.

Lebt eure Vorlieben und eure Werte, verteidigt sie, steht für sie ein, auch wenn sie „Old School“ oder als „ewig gestrig“ im Neusprech diffamiert werden.

Haltet eure Versprechen.

Seid wertschätzend im Umgang mit anderen. Immer.

Ganz gleich was euch Politik und Medien vormachen, die neuerdings alle Bürger in Gruppen dividieren, Spaltung und Hass vorantreiben und befinden, wo wertschätzender Umgang angebracht ist und wo nicht, was wichtig ist, und was nicht, wem etwas zusteht und wem nicht … Wir wissen mittlerweile, dass sich diese Einteilung schnell ändern kann 😉 .

Wertschätzender Umgang miteinander, früher nannte man es „Höflichkeit“, ist unglaublich wichtig für unsere seelische Gesundheit, genau wie Stabilität, Integrität und Werte. Auch wenn der Großteil der Welt diese Fähigkeiten verlernt hat oder ihnen keinen Wert mehr beimisst.

Mit etwas Glück wird man sich irgendwann wieder darauf besinnen, denn tief in unserer Seele sind wir alle Kinder, die nach dem Guten streben.

Die Hoffnung stirbt zuletzt ❤

Chance, Seelenmarzipan, Tierschutz

Warum gerade Trauer und Leid? Es ist nicht gut, sich beständig damit zu befassen!

An dieser Aussage ist natürlich etwas Wahres. Niemandem tut es gut, für immer in dem öden Land zu verharren, wo der erste Gedanke am Morgen und der letzte Gedanke am Abend ein schmerzhafter Gedanke ist, und die Gedanken dazwischen immer wieder nur darum kreisen, was wir verloren haben, wo die bunten Farben des Lebens verblasst sind und alles andere plötzlich unwichtig und sinnlos erscheint. Fast jeder hat dieses Land schon einmal bereist und ist mit mehr oder weniger schweren Verletzungen an der Seele von dort wieder zurückgekehrt, um zu heilen.

Tod und Trauer haben keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft. Mittlerweile sind alle Tabus gebrochen, wir erfahren, ob wir das wollen oder nicht, beständig selbst die intimsten Details aus dem Leben anderer Menschen. Es wird offen über Sexpraktiken, Fetische, über die finanzielle Situation, über Abtreibung, Schönheits OPs, Trennungen und Krankheiten gesprochen. Nur für die Trauer gibt es nach wie vor kaum Worte. Wer nicht nach angemessener Zeit wieder funktioniert hat einen schweren Stand und wenn jemand gar „nur“ um ein Tier trauert, wird eher mitleidig belächelt. „Jetzt reicht es aber wirklich, es war doch nur ein Hund … eine Katze … ein Pferd … „

Ich hatte eigentlich ursprünglich auch nicht vor, gerade Tierleid, Trauer, Verlust und Abschiede mit zum Hauptthema meines Blogs zu machen. Vermutlich könnte ich über jedes der Eingangs erwähnten Themen unterhaltsam scheiben und es gäbe einiges was mir dazu einfiele. Es hätten auch erotische Erzählungen werden können. Smile. Aber davon gibt es bereits mehr als genug, vielleicht zu viele.

Was die Menschen mehr als alles andere brauchen, ist Trost, das Gefühl, nicht allein zu sein, mit ihren intensiven Gefühlen und Ängsten, das Gefühl von Gemeinschaft, in der man sich auch einmal anlehnen darf … und Hoffnung … dass irgendwann, ganz bestimmt … alles wieder besser wird und dass die Tränen der Trauer sich eines Tages in ein Lächeln der schönen Erinnerung verwandeln. Mit diesen kostbaren Erinnerungen im Herzen kämpft man sich Schritt für Schritt wieder zurück in das Land, das wir „Normalität“ nennen. Manchmal nimmt sogar jemand anderer den leeren Platz im Herzen ein. Man kann ihn jedoch auch mit anderen Dingen füllen, man kann zum Beispiel anderen helfen und sich an deren Freude erfreuen.

Es ist immer zu früh, wenn wir jemanden verlieren, den wir liebten, ganz gleich in welchem Alter er von uns geht. Es ist immer schrecklich schmerzhaft, ganz gleich ob es sich um Menschen oder Tiere handelt, von denen wir Abschied nehmen müssen. Trotzdem sollte das Land der Trauer nur besucht aber niemals für immer bewohnt werden.

Manchmal sind fantasievolle Sternengarten Märchen ein hilfreicher Wegweiser zurück. Und wer weiß, ob nicht doch ein Fünkchen Wahrheit in ihnen steckt.

Ich wünsche euch schöne Träume ❤

Das Büchlein „Geschichten aus Lunas Sternengarten“, ist im Dezember 2022 erschienen und im Buchhandel erhältlich. Schreibt mir einfach eine Nachricht, auch wenn ihr es gerne mit Widmung verschenken möchtet:  guteskarmatogo@gmx.de

Chance, Seelenmarzipan, Tierschutz

Das Todes-Shelter von Almyros. Ich habe heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke

Vielleicht möchtet ihr gerne einmal nachlesen, wie der aktuelle Stand unseres Projekts „Mission impossible“ ist.

Das Todesshelter von Almyros – eine Bilanz

Februar 2021, ein Shelter mit ca. 300 Hunden in einer abgelegenen Gegend, dessen Betreiberin plötzlich verstarb, die Hunde blieben unversorgt zurück, durchweg alle krank, hungernd, ausgemergelt, schwach und dem Tode näher als dem Leben. Vermutlich fehlten schon länger die Mittel für Futter und medizinische Behandlung dieser riesigen Anzahl von Hunden, die in den Verschlägen mehr oder weniger nur verwahrt wurden. Nur ihr verzweifeltes lautes Gebell, dass von zufällig vorbeikommenden Passanten wahrgenommen wurde, sorgte dafür, dass private Tierschützer auf die dramatische Situation aufmerksam wurden. Vielleicht erinnert ihr Euch noch an das erste erschütternde Video, das Eri uns im März 2021 schickte, in dem sie mit tränenerstickter Stimme die furchtbaren Zustände dort schilderte. Die hartgesottene Eri, die sonst nichts so schnell umwirft, stand wie alle anderen Helferinnen und Helfer unter Schock und nahm einen der Hunde sofort mit nach Hause, der als mittelgroßer Hund nur noch 7 Kilo wog und die nächsten Tage nicht überlebt hätte.

Puh, das war groß, so groß, dass die Freiwilligen vor Ort keine Chance hatten, das alleine zu schaffen. Es war auch so groß, dass ein kleiner Verein wie Frieden für Pfoten e. V. es auch nicht hätte alleine schaffen können, aber aufgeben war keine Option. Es gelang über Kontakte und Vernetzungen und eine gut koordinierte Zusammenarbeit, eine Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung loszutreten, die uns überwältigte und es möglich machte, sich den gigantischen Herausforderungen dieses Projektes zu stellen.

VETO – Tierschutz stellte aus seinen Beständen sofort 6 Paletten mit Futter zur Verfügung und viele Menschen spendeten über VETO zusätzlich Futter, so dass ein riesiger Truck mit 15 Paletten Futter auf den Weg gebracht wurde! Unsere Aufrufe erbrachten genug Spenden, um alle 300 Hunde mit Medikamenten für die verschiedenen Krankheiten wie Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Dirofilaria und Herzwürmer zu versorgen. Die Freiwilligen vor Ort leisteten zusammen mit den Tierärzten über Monate konstant großartige Arbeit und die Hunde erholten sich.

Die große Herausforderung war, für alle Hunde Adoptionen oder zwischenzeitliche Unterbringungen in anderen privaten Sheltern zu finden, da klar war, dass diese Tierhölle mittelfristig nur dem Erdboden gleich gemacht werden konnte. Außerdem beanspruchte der Erbe das Grundstück. Die ersten Hunde fanden Familien in Griechenland, weitere wurden von privaten Sheltern aufgenommen und später auch ins Ausland vermittelt. Jeder Hund, der diesen schrecklichen Ort verlassen konnte, machte das Herz der Freiwilligen vor Ort wieder etwas leichter. Im Sommer 2021 schien alles auf einem guten Weg. Es waren noch 110 Hunde in Almyros und es wurde weiter fleißig und erfolgreich an Adoptionen gearbeitet.

Von Anfang an war klar, dass unser kleiner Verein kein langfristiges Projekt zusätzlich zu den bestehenden Projektverpflichtungen übernehmen konnte, deshalb schauten die Freiwilligen selbst nach weiteren Unterstützern und Spendern. Der Kontakt wurde sporadisch, das letzte, was wir hörten war, dass das Shelter noch bis Juni 2022 genutzt werden dürfe, danach müssten alle nicht vermittelten Hunde zurück auf die Straße. Im Sommer 2021 schien das noch eine lange Zeit, in der viel passieren und erreicht werden könnte.

Bei einem kürzlichen Kontakt mit Akrivi, einem Mitglied aus dem Freiwilligen-Team, fragten wir nach, wie eigentlich der Stand der Dinge in Almyros ist. Waren alle Hunde vermittelt? Dieser furchtbare Ort inzwischen geschlossen? Sie gab uns einen Bericht über die Entwicklungen, die sich im letzten Jahr für uns eher hinter den Kulissen abgespielt haben. Im Oktober 2021 hatten sie durch eine Organisation die Möglichkeit, Hunde auch nach England zu vermitteln. Die Adoptionen in Griechenland waren eingebrochen, weil im Shelter zunehmend die größeren Hunde zurückblieben, über 20 Kilo, und die Menschen in Griechenland bevorzugten eher die kleineren Hunde. So war man froh, die größeren Hunde nach England vermitteln zu können. Adoptionen ins Ausland sind allerdings mit wesentlich mehr Aufwand und Kosten verbunden. Die Hunde mussten vollständige Blutuntersuchungen, Impfungen und Behandlungen, Röntgenbilder und Zahnsanierungen nachweisen, die Leinenführigkeit trainieren und lernen, mit Menschen in einem Haus zu leben, nachdem sie zum Teil jahrelang in dunklen Verschlägen und vergitterten Gehegen gehaust hatten. Die Freiwilligen nahmen diese Hunde zusätzlich zu ihren eigenen Tieren für einige Zeit bei sich zuhause auf oder bezahlten aus eigener Tasche Pflegeplätze für diesen Zweck. Dann mussten die Transportkosten nach Athen und ins Ausland gestemmt werden. Es hatte sich in diesem einen Jahr ein Schuldenberg allein für Tierarztkosten von über 1800 Euro angesammelt, der allen Beteiligten schlaflose Nächte bereitete. Und es fiel Akrivi und ihren Teamkolleginnen nicht nur ein Stein oder ein Felsen, sondern ein ganzes Gebirge vom Herzen, als Frieden für Pfoten ihr mitteilte, dass der Verein durch eine größere Spende in der Lage war, diese Kosten komplett zu begleichen.

Wie ist der Stand in Almyros heute? Im Juni sollten die noch verbleibenden Hunde, es waren noch 43, zurück auf die Straße. Akrivi traf sich mit dem Vize-Bürgermeister und dem Besitzer des Grundstücks. Diese waren sehr beeindruckt von der bisherigen Arbeit und den unermüdlichen Bemühungen der Freiwilligen und haben daraufhin die Zeit, die das Grundstück noch genutzt werden darf, um ein Jahr bis Juni 2023 verlängert. Die Gemeinde stellt inzwischen sogar Futter für das Projekt zur Verfügung und bezahlt die Mikrochips für die Hunde. Kürzlich wurden noch einmal 6 Hunde vermittelt, so dass zum jetzigen Zeitpunkt noch 37 Hunde in Almyros verbleiben. Das sind leider die schwierigen Fälle – groß, schon älter, Leishmaniose-krank, traumatisiert, phobisch oder auch aggressiv. Bei 20 Hunden besteht noch eine kleine Chance, dass sie mit viel Arbeit besser sozialisiert und an erfahrene Hundehalter vermittelt werden können. Eine Frau aus Österreich hat zwei Almyros-Hunde adoptiert, einer war extrem phobisch, aber sie ist eine gute Hundetrainerin und konnte mit ihm daran arbeiten. Sie hat vor, ab Ende Oktober bis Weihnachten noch einmal nach Almyros zu kommen und mit so vielen Hunden wie möglich zu trainieren, um deren Chancen auf eine Adoption zu verbessern. So gibt es in dem ganzen Elend doch immer wieder Lichtblicke und die Daumen sind gedrückt, dass für die Hunde, die jetzt noch in Almyros sind, auch noch eine Lösung gefunden wird.

Es ist unmöglich, sagte der Verstand, wegschauen geht nicht, sagte das Herz und alle krempelten sinnbildlich die Ärmel hoch und fingen einfach an. Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen! (Antonio Machado, spanischer Lyriker) Unsere Helden und Heldinnen sind all die Freiwilligen vor Ort, die Helferinnen und Helfer, die Tierärztinnen und Tierärzte, die 20 Monate lang im Dauereinsatz nicht aufgegeben haben und auch weiterhin nicht aufgeben, bis hoffentlich irgendwann der letzte Verschlag und das letzte Gehege leer ist. Wir sind dankbar für die unglaubliche Unterstützung der Community bei diesem Projekt und die schnelle Hilfe durch VETO-Tierschutz, als es galt, die Hunde vor dem Hungertod zu retten. Es ist unglaublich, was möglich ist und dass auch ein so großes Rad gedreht werden konnte, weil so viele auf so viele Arten und Weisen mitgeholfen haben.

Danke, dass wir diese scheinbare Mission Impossible und die Rettung der Hunde mit Euch zusammen angehen konnten, danke für jeden Euro, jeden Sack Futter, für jede helfende Hand, für jedes Liken, Teilen und Vernetzen für dieses einzigartige Tierschutzprojekt!

Diese Bilanz ist eine kurze Zusammenfassung, die ganze Dokumentation mit allen unglaublichen Geschichten und Aktivitäten, Bildern und Videos könnt ihr nachlesen unter https://www.friedenfuerpfoten.org/notfall-shelteralmyros

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Almyros ist überall, die Not ist überall. Wir freuen uns, wenn Ihr uns auch weiterhin unterstützt, damit wir weiter helfen können

Frieden für Pfoten e.V.

IBAN | DE41 4306 0967 1181 4659 00

BIC | GENO DEM1 GLS

Paypal | info@friedenfuerpfoten.org

Verwendungszweck: Notfalltopf

Almyros-Shelter

Dankeschön liebe Maren Haack für diese Zusammenfassung. ❤

Chance, Tierschutz

Was tun wir hier eigentlich, mitten in der Nacht?

Um zu verstehen, warum dieser entnervte Satz fiel, muss ich ein wenig ausholen.

Wie vielen bekannt sein dürfte, unterstützt mein Verein Frieden für Pfoten e.V. viele Tierschützer vor Ort bei ihrer Aufgabe, besonders in Griechenland sind wir gut vernetzt. Jeder unserer Partner in Athen leistet privat.

Wenn sie kranke oder verletzte Tiere aufnehmen, hilflose blinde Katzenbabies oder räudige Hunde, dann müssen sie diese in ihren Privatwohnungen unterbringen und pflegen, dann müssen sie die Tierarztkosten, die Fahrten zum Tierarzt, Impfungen, Katzenstreu und Futter aus eigener Tasche bezahlen.

Irgendwann ist die Grenze des Machbaren erreicht. Die Anzahl der kranken und sterbenden Tiere in den Straßen ist schier unendlich. Irgendwann reichen die Mittel nicht mehr, ist auch der letzte Platz in der Wohnung besetzt, es stapeln sich die Krankenkäfige mit pflegebedürftigen Tieren im Bad, bei manchen sogar im Vorgarten. Adoption laufen schleppend, viele Pflegetiere warten seit Jahren vergeblich… Irgendwann reicht das Einkommen, die Zeit, der Platz und die Geduld des Partners nicht mehr aus, um die Kapazitäten zu erweitern.

Das bedeutet, man muss an solchen Tieren vorbei gehen, die hilfesuchend um die Beine streichen oder unter einem Auto kauern. Es gibt weder Tierheime noch finanzielle Unterstützung.

Unsere Partner sind sehr dankbar, dass wir helfen, diese Rettungen zu finanzieren, dass unser Verein die enormen Mengen Futter heranschafft, damit zumindest halbwegs genügend Futter für die Heerscharen an Straßentieren zur Verfügung steht, die sie an den Futterstellen ehrenamtlich versorgen. Morgens, vor der Arbeit und spät Abends, wenn sich keine Nachbarn beschweren, die solche Futterstellen oft nicht dulden.

Würdet ihr diesen Menschen, die bereits über die eigenen Grenzen gehen, noch ein weiteres Tier zumuten, ein Fremdes, das jemand anderer gefunden hat, der nur Urlaub macht, während ihnen jeden Tag das Herz bricht, weil sie die in der eigenen Straße, das Katzenkind an der eigenen Futterstelle, nicht aufnehmen können? Genau darum werde ich aber oft gebeten:

„Wir sind in der Nähe von Athen und haben eine kranke Katze gefunden, ein Baby, ein verletztes Tier … wir reisen bald ab und benötigen eine Unterbringung bis Impfung und Ausreise möglich sind. Kannst du helfen? Kennst du einen Kontakt.?“

Ich kenne viele Kontakte und ich könnte es vermutlich jederzeit einfordern. Jeder der Helfer fühlt sich uns verpflichtet, jede hätte sicher Sorge, bei einem „Nein“ … und wäre es auch noch so begründet… unsere Unterstützung zu verlieren, weil ich verärgert wäre. Das ist natürlich Unsinn, mir ist die schlimme Situation sehr bewusst und das würde ich niemals tun.

Und dann wäre noch eine andere Frage:

Wer übernimmt dann die Kosten für viele Wochen Pflege, Futter, Katzenstreu, Impfung, Transportkäfig, Tierarztfahrten, Flugkäfig und Kosten des Fluges? Unser Verein kämpft gerade um das nackte Überleben der Straßentiere.

Jeder Helfer würde diesen Luxus gerne den „eigenen Tieren“ vor der Haustüre gewähren, und jetzt soll es eine „fremde“ Katze erhalten, nur weil sie mich angeschrieben hatten, während andere jeden Tag leisten und Einsatz bringen und ihre Tiere werden niemals diese Chance erfahren?

To make a long story short.

Als ich gestern Nacht dann die Bilder des Kätzchens sah, warf ich alle begründeten Bedenken über Bord.

Was wäre mit meinen Austen Jungs passiert, wenn sich niemand erbarmt hätte? Ich funkte Nedde Kübler unsere Adoptions-und Pflegestellen Fee an. Nachts um 12, sie ist ebenfalls nachtaktiv, so wie ich und sie antwortete sofort. Ich schilderte ihr die vertrackte Situation, dass wir vielleicht die Kosten übernehmen könnten, ob sie eine Pflegestelle wüsste. Sie teilte meine Bedenken aber fragt gerade trotzdem nach.

Es ist für alle Beteiligten eine schlimme Situation.

Für die tierlieben Urlauber, die gerade bangen und bereits halb Athen erfolglos um Hilfe gebeten haben.

Für uns, die wir gerne helfen würden aber mit Menschen arbeiten, die bereits über jede Schmerzgrenze belastet sind.

Aber auch für die Helfer, denen ein Nein jedes mal das Herz bricht, denn sie wissen was mit einem Tier passiert, wenn sie es aussprechen.

Wie diese Geschichte ausgeht? Ich weiß es nicht. Wir tun gerade, was irgend möglich ist. Es gibt jede Woche mindestens eine solche Anfrage. Nicht allen konnte ich ein Happy End schreiben.

So ist das im Tierschutz. Wem es nicht gelingt wegzusehen, so wie das die meisten tun, der tauscht irgendwann einen Großteil seines bisherigen Lebens gegen eine Abfolge von Notfällen und unlösbaren Problemen.

Sommer in Athen … Sommer überall, wo vergessene Straßentiere auf unsere Hilfe warten. …

Die einen genießen Sommer, Sonne, Urlaubsfreuden und die Sonnenseite des Lebens, die anderen kämpfen im Schatten und werden dafür meist noch belächelt.

Bildrechte: Gutes Karma to go

Straßenkatzen in Athen

Chance, Tierschutz

Bitte macht mit! Durst ist grausam!

Gerade werden in vielen Städten die Brunnen abgestellt, auch andere Wasserstellen sind bereits versiegt.

Bitte denkt an die Vögel, an Tauben und andere tierische Stadtbewohner, die jetzt verzweifelt nach Trinkquellen suchen.

Denkt bitte an all die Tiere, die gerade auf der Suche nach Wasser sind, deren Bachläufe und Wasserquellen bereits ausgetrocknet sind.

Macht bitte mit!

Stellt eine Schale mit Wasser auf eure Balkons, auf Fensterbänke, in die Vorgärten und Hauseinfahrten, wenn ihr in der Stadt wohnt.

Stellt Wasser in euren Gärten für die durstigen Tiere bereit.

Durst ist grausam und helfen so einfach ❤

weitersagen ❤

Chance, Tierschutz

Es gibt noch Integrität und Rückrat im Tier- und Umweltschutz: Keine Bühne für Frau Klöckner! Summende Gärten lehnt den #beebetter Award ab <3

„Summende Gärten“ … Menschen mit Rückrat und Integrität, lehnten einen Preis ab, den #beebetter Award, weil Klöckner als Schirmherrin bei der Preisverleihung geladen war.<3

So viel Rückgrat hätte ich mir im letzten Jahr von den Organisatoren und Preisträgern für den deutschen Tierschutzpreis gewünscht!

Jedem, der ein bisschen nachdenken kann, musste klar sein,  dass damals der Versuch, Frau Klöckner als Rednerin kritisch mit ihrem Versagen zum Tierschutz zu konfrontieren, als Nullnummer enden würde und als Beleidigung für alle ehrenamtlichen, seriösen Tierschützer.

Klöckner missbrauchte ihre Teilnahme an der Preisverleihung , um auf ihrer Facebook-Seite und in einer Pressemitteilung mit dieser Einladung den Eindruck zu vermitteln, sie stünde für Tierschutz.

Ich finde die Entscheidung von „Summende Gärten“ bewundernswert, nicht gemeinsam mit dieser Politikerin auf einer Bühne stehen zu wollen.

Sicher war der Verzicht auf das Preisgeld für ausgezeichnete ehrenamtliche und seriöse Arbeit, schmerzhaft. Aber eine klare Haltung, Glaubwürdigkeit und Integrität sind wertvoller als Geld. Nicht jeder ist käuflich!

Ich hoffe, dass viele Menschen den Verlust mit einer kleinen Spende ausgleichen, dass möglichst viele Menschen honorieren, dass Ihr Eure Werte nicht verkauft habt! Danke dafür ❤ und Chapeau!!!!

 

Hier ist das Statement dazu, von „Summende Gärten“:

„Leider keine Glückspilze;-(
Summende Gärten gibt den #beebetter-Award zurück

Erst war die Freude groß: Die Summenden Gärten haben einen Preis gewonnen: den #beebetter-Award, der u.a. vom Burda Verlag für Initiativen vergeben wurde, die sich gegen das Insektensterben einsetzen. 1.000 Euro Preisgeld hätten wir gut gebrauchen können, die Preisverleihung in Berlin wäre sicherlich auch schön gewesen.
Dann erfuhren wir, dass Julia Klöckner die Schirmherrin der ganzen Veranstaltung ist. Das muss uns an irgendeiner Stelle durch die Lappen gegangen sein. In den Bewerbungsunterlagen stand jedenfalls nichts davon.
Uns blieb nichts anderes, als den Preis zurück zu geben.
Denn mit der Frau auf einer Bühne zu stehen, die in unseren Augen zahlreiche politische Entscheidungen trifft, die der Insekten- und gesamten Tierwelt schaden, wäre für uns ein Schlag ins Gesicht gewesen. Schade für die tolle Initiative. Wir gratulieren allen Preisträgern☺️

Unsere offizielle Begründung:
Im März dieses Jahres hat Julia Klöckner18 neue Ackergifte zugelassen, darunter bienengefährdende und glyphosathaltige. Und das, obwohl sie zu Amtsantritt beteuerte: “Was der Bienen schadet, muss vom Markt”. In den Augen des Umweltministerium ist die Zulassung rechtswidrig. Hinzu kommt: Kein Glyphosat-Ausstieg, das Mittel ist nach wie vor sogar in Privatgärten zugelassen, keine artenfördernde Agrarpolitik.

Das sind nur wenige Beispiele dafür, dass Julia Klöckner in unseren Augen aktuell mit ihren Entscheidungen die größte Verantwortung für das fortschreitende Insektensterben trägt.

Mit ihr gemeinsam auf einer Veranstaltung zu erscheinen, empfinden wir als blanken Hohn:
Wir und die vielen anderen Insektenschützer verbringen hunderte, wenn nicht tausende Stunden unbezahlter Arbeit damit, in Kleinstbereichen etwas zum Besseren zu verändern. Bei der Preisverleihung stoßen wir dann auf die Frau, die mit einer in unseren Augen absolut tier- und artenfeindlichen Agrarpolitik mit einem Wimpernschlag und in großem Stil all unsere Bemühungen zunichte macht.

Das empfinden wir als einen Schlag ins Gesicht. Wir verlieren an Glaubwürdigkeit und unser Projekt tut es auch, wenn wir uns eine Bühne teilen. Wir sind nicht bereit, dass unser Engagement, was uns als Privatmenschen bis an unsere Grenzen bringt und darüber, von Julia Klöckner als PR-Arena missbraucht wird.

Natürlich hätten wir uns über die 1.000 Euro sehr gefreut, weil wir keine Zuwendungen bekommen. Und ebenfalls über die Anerkennung.

Doch es gibt etwas, was wichtiger ist als all das: nämlich die eigene Integrität und Glaubwürdigkeit.“

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Hier könnt ihr unterstützen, wenn auch ihr findet, dass Flagge zeigen, gegen Politik wie die von Klöckner, belohnt werden sollte:

Spenden

summende gärten

 

Chance, Katze, Seelenmarzipan, Tierschutz

Die berührende Geschichte von Cinnamon…man ist nie zu alt für die Liebe!

Nach 17 Jahren verlor Cinnamon alles, was sie hatte.
Als sie bei uns eintraf, war sie ärgerlich, aggressiv, und der Ausdruck in ihren Augen zeigte nichts als Hass und Misstrauen.
Viele Monate lang fragten wir uns, wer sie wirklich ist.
War sie immer schon die missgelaunte Katze gewesen, die wie ein Geist im Haus umher wandert.

Oder war es nur die Boshaftigkeit der Verwandten ihrer verstorbenen Besitzerin, die sie viele Wochen lang mit Stöcken gejagt und gepeinigt hatten?
Als wir sie bereits fast aufgegeben hatten, kam der  Durchbruch und endlich durften wir sehen, wer Cinnamon war und wer sie von jetzt an sein wird

Ihr zweites Leben begann…
Sie wird bis an ihr Lebensende einen sicheren und geborgenen Platz in privater Pflege bei SCARS, Griechenland  haben.

Ihre berührende Geschichte, erzählt in  diesem Video  ❤

 

Valia Orfanidou hat für SCARS dieses ergreifende Video erstellt.

Wenn ihr die Arbeit von SCARS gerne unterstützen möchtet, alles wird ehrenamtlich von freiwilligen Helfern geleistet,  dann könnt ihr unter dem Kennwort CHANCE an die deutsche Partnerorga Frieden für Pfoten spenden.

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Frieden für Pfoten e.V.

Chance, Katze, Lifestyle, Seelenmarzipan, Tierschutz

Zwei wunderbare Ladies, die alle Herzen erobern, weil sie selbst ein so großes haben!

Es ist mir eine große Freude und Ehre, euch die beiden ältesten, erfahrensten und hingebungsvollsten Freiwilligen von SCARS, Griechenland, vorzustellen!
Katie und Marianna bieten seit 2002 Pflegestellen für die bedürftigen Straßentiere und haben seitdem mehr als 1000 (!) Hunde und 500 (!) Katzen in ihrem Zuhause beherbergt, bis diese einen Für-Immer-Platz gefunden haben.
Sie begannen mit Hunden, hauptsächlich Welpen und seit einigen Jahren sind nun auch Katzen dort zuhause.
Heute betreuen sie 2 Pflegehunde und 26 Pflegekatzen.
Alle Freiwilligen von SCARS helfen bei Fütterung und Pflege der Tiere aber das meiste erledigen sie selbst.
Sie sind unglaublich, hingebungsvoll, inspirierend und Vorbild für uns alle!
Schaut euch dieses wunderbare Video an, wo die beiden mit viel Herz und Charme ein wenig über sich und ihre segensreiche Arbeit erzählen.
Einfach nur schön…und bewundernswert!
Love you, Katie und Marianna❤
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