Seelenmarzipan

Wir sind alle nur Sterne, die Namen von Menschen tragen …

Staub bist du und zum Staub kehrst du wieder zurück.

Wir haben Kalzium in unseren Knochen

Eisen in unseren Adern

Kohlenstoff in unseren Seelen

und Stickstoff in unseren Gehirnen.

Wir sind Sternenstaub.

Wir sind alle nur Sterne, die Namen von Menschen tragen.

In diesem Gedicht steckt eine große Wahrheit. Man muss nur einen Blick in die Vergangenheit werfen, etwa 13,7 Milliarden Jahre zurück, zum großen Big Bang.

Aus den beim Urknall entstandenen Gaswolken aus Wasserstoff und Helium bildeten sich durch die Anziehungskräfte gasförmige Riesen. Das waren die ersten Sterne. Man muss sie sich wie kosmische Kraftwerke vorstellen, die durch gewaltige Fusionsprozesse immer größere und schwerere Elemente wie Kohlenstoff, Silizium und Sauerstoff produzierten.

Am Ende seiner Lebenszeit wird ein Stern zur Supernova und explodiert. Seine Leuchtkraft nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu. Für eine kurze Zeit strahlt er so hell wie eine ganze Galaxie. Die Überreste einer solchen Supernova bilden einen planetarischen Nebel. Manche Teilchen dieses Nebels, manche Staubpartikel sind so winzig wie ein Atom. Auf ihrer Reise durch das Weltall treffen die Überreste der Supernova dann auf die Bestandteile anderer Sternenexplosionen und verbinden sich neu. So entstehen immer neue Himmelskörper.

Alles, wirklich alles besteht im Grunde aus Sternenstaub.

Einzig die spezifische chemische Zusammensetzung legt am Ende fest ob aus dem magischen Staub irgendwann ein Diamant, ein Gestein, eine Pflanze, ein Bakterium, ein Insekt, ein Tier oder ein Mensch wird. Der Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen, die Zellen unseres Körpers, Kohlenstoff und Stickstoff in unserem Gewebe, auch das Calcium aus dem unsere Knochen bestehen, all das stammt aus dem Stoff, aus dem die Träume sind:

Wir bestehen aus Sternenstaub, der vor vielen Milliarden Jahren produziert wurde und immer weiter verändert wird. Kein einziges Atom im Weltall kann jemals verloren gehen. Es verändert nur die Erscheinungsform.

Aus dem, was einst war, aus dem was gerade ist und aus dem, was einmal sein wird, entsteht im ewigen Kreislauf des Werdens und des Vergehens immer neue Materie.

Das Universum recycelt schon ein paar Milliarden Jahre länger, als wir das tun 🙂 .

Sternenstaub ist magisch. Und wir sind es auch ❤

Seelenmarzipan, Tierschutz

Wenn Haustiere sterben. „Es war doch nur eine Katze … ein Hund … ein Pferd … ein Kaninchen …“

Wer bereits selbst einmal den Verlust eines Tieres betrauern musste, der weiß, dass auch die Trauer um einen geliebten Hund oder um eine Katze, um jedes verstorbene Herzenstier großen emotionalen Schmerz mit sich bringt. Liebe ist Liebe, ganz gleich, wer geliebt wurde und wer uns seine ganze Liebe schenkte.

Ich kannte die Trauer um ein geliebtes Tier bereits aus eigener Erfahrung. Den Schmerz, die Hilflosigkeit, die Leere, das Unverständnis der Umgebung … „Es war doch nur eine Katze … “ …

Als ich jedoch damit begann, für eine Tierschutz Organisation zu arbeiten, wurde die Trauer um ein verstorbenes Tier mein täglicher Begleiter. Jeden Tag erreichen mich Nachrichten von Menschen, die sich mit ihrem Schmerz allein gelassen fühlen, die von traurigen Abschieden erzählen, von Schuldgefühlen, (hätte ich nur … oder … hätte ich nur nicht …), es waren Menschen, die Trost suchten und nirgends Trost fanden.

Als auch ich wieder einmal ein geliebtes Tier verabschieden musste, begann ich damit, Geschichten auf meinem Blog zu schreiben. Kleine Geschichten über das Leben nach dem Tod, über den Ort, wo meine Katze Luna jetzt endlich wieder schmerzfrei und unbeschwert mit ihren Freunden aus alten Zeiten vereint ist und von dort mit Hilfe ihrer magischen Talente schöne Träume auf die Erde sendet. Lunas Sternengarten ist kein Ort der Trauer sondern eine zauberhafte Welt hinter der Regenbogenbrücke, in der die geliebten Herzenstiere, Katzen, Hunde, Pferde, Esel, Ratten, Schildkröten … zusammen Abenteuer erleben und nur einen Traum von uns entfernt sind.

Lunas Sternengartengeschichten trösteten mittlerweile viele Menschen in ihrer Trauer um ein geliebtes Tier und die erste Geschichte, wie alles begann, „Die Mission“, ist nun als Büchlein erschienen. Es ist auch für Kinder geeignet, aber ich denke, es spricht in erster Linie das trauernde Kind in uns Erwachsenen an, dem die Schilderungen von „Lunas Sternengarten“ wieder ein zaghaftes Lächeln entlockt und Tränen trocknet. Ein Büchlein das Hoffnung schenkt.

Trauer ist Liebe. Liebe kennt keine Zeit und auch keine Entfernung. Wir tragen sie immer in unseren Herzen … und in unseren Träumen …

Geschichten aus Lunas Sternengarten, erschienen im Dezember 2022 ist erhältlich bei http://www.ovis-verlag.de .

Da es leider nach wie vor Probleme mit der Logistik gibt, möchte ich gerne noch einmal auf die Option hinweisen, Lunas Sternengarten Geschichten direkt über den Online Shop des http://www.ovis-verlag.de oder auch bei mir direkt zu erhalten. Schreibt mir einfach eine Nachricht, auch wenn ihr es gerne mit Widmung verschenken möchtet: guteskarmatogo@gmx.de

„Selbst der Tod kann die energische Katzendame Luna nicht davon abhalten, sich weiterhin in das Schicksal ihres Lieblingsmenschen einzumischen. Sie beschließt, dem Glück mit ihren magischen Talenten etwas auf die Sprünge zu helfen. Vom Sternengarten aus sucht sie nach dem passenden Match, das den leeren Platz im Herzen ihres Menschen ausfüllen kann. Aber das erweist sich schwieriger als gedacht … Einfühlsam, humorvoll und mit einer Prise Magie thematisiert die aktive Tierschützerin Bettina Marie Schneider die Trauer um ein geliebtes Haustier.“

Vielen lieben Dank für all die schönen Rückmeldungen und Rezensionen, ich freue mich unglaublich darüber, dass Lunas Sternengarten Geschichten so viel Zuspruch erhalten, wenn sie trösten und unterhalten ❤

„Lunas Sternengarten

Das Buch der Bücher für mich……..warum:

Diese unfassbar gefühlvolle Schreibweise umarmt mich dermaßen warm, dass ich es gar nicht richtig in Worte fassen kann.
Durch den Sternengarten ist mein verstorbener Leo wieder für mich greifbar geworden. Ich sehe beim Lesen jedes einzelne beschriebene Detail vor mir, wie in einem Film. Es ist unglaublich beruhigend und hilft mir bei der Trauerbewältigung meines Seelenhundes.

Ich bedanke mich zutiefst bei Bettina für dieses Büchlein und hoffe, dass noch viele folgen werden.

Davon abgesehen, bin ich überzeugt davon bzw. hoffe ich es zutiefst , dass die Tierschutzarbeit mehr Menschen erreicht.

Susanne Huth!“

Seelenmarzipan, Tierschutz

Hopes geheimes Tagebuch Teil 1

Vrouva Farm, Ägina am 2. Januar 2023

Liebes Tagebuch,

es gibt da etwas, das muss ich dir unbedingt erzählen. Eine unglaubliche Geschichte, so unglaublich wie vieles, was mir bereits im Leben passiert ist, aber diese Geschichte ist wahr! Erinnerst du dich noch, wie oft ich dir schon anvertraute, wie sehr es mich bedrückt, dass meine Futterkosten die arme Alexia buchstäblich um den Schlaf bringen?

Nun, ich habe seit jeher einen gesegneten Appetit und bin nicht wählerisch. Ich esse alles, was man mir vorsetzt. Trotzdem kommt jeden Monat eine ordentliche Summe zusammen, die ich wegputze und Geld ist immer knapp in meinem Zuhause auf der Vrouva Farm.

„Du solltest einen Paten haben“, meinte vor kurzem die Katze zu mir, die mich immer in meinen Träumen besucht. Sie kann ja nicht wissen, dass keiner von uns einen Paten hat. Wir kennen das nicht.

Natürlich wäre es toll, wenn Alexia Patenschaften für jeden von uns vergeben würde, und auf diese Weise Hilfe bei den Futterkosten erhält. Ausserdem ist es natürlich eine große Ehre, einen Paten ganz für sich alleine zu haben. Doch das kostet kostbare Zeit, Zeit die Alexia nicht hat, wenn sie den ganzen Tag für uns auf dem Hof rackert. Also habe ich nur freundlich im Traum geblinzelt und nicht widersprochen. Ich bin eine höfliche Kuh und wollte die Katze nicht verärgern, sie meint es sicher gut, auch wenn sie offensichtlich keine Ahnung von dem harten Leben auf einem armen griechischen Lebenshof hat …

Und jetzt kommt es:

Gestern hat mir Alexia strahlend erzählt, dass jemand eine Patenschaft für mich auf den Weg gebracht hat. Einfach so! Für mich, eine Kuh, die niemand wollte, die keine weichen Pfötchen oder eine niedliche Schnauze hat. Mich hat er sich unter all den Bewohnern hier ausgesucht! Ich bin jetzt das erste Tier auf der Vrouva Farm, das monatlich mit 50 Euro unterstützt wird. Meine Alexia muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen, woher sie das Geld für meine Mahlzeiten nehmen soll.

Er heisst Peter und kommt aus Deutschland, hat sie mir erzählt und dass er diese Patenschaft seiner kürzlich verstorbenen Frau Petra widmen möchte. Sie hat mich immer gerne gemocht und würde sich sicher darüber freuen, wenn ich nun etwas mehr Sicherheit für meine Zukunft erhalte.

Am liebsten würde ich diese wunderbare Nachricht in die Welt hinaus muhen. Aber vielleicht sind dann meine Freunde traurig oder gar eifersüchtig, weil gerade mir diese große Ehre zuteil wurde. Oder sie glauben mir nicht, wenn ich von Träumen und Katzen und kleinen Wundern erzähle. Aber dir kann ich mein Glück anvertrauen und meinem kleinen Eselfreund Bebis natürlich, den werde ich dann gleich besuchen.

Liebes Tagebuch, ich bin jetzt eine Patenkuh und ich bin soo stolz darauf. Dieser Peter aus Deutschland, der muss richtig kuhl sein! Vielleicht wird er mich sogar eines Tages auf der Farm besuchen.

Deine glückliche Hope 🐮

Vrouva Farm Aegina

https://www.teaming.net/vrouvafarm?lang=de_DE

Bettina Marie Schneider

Seelenmarzipan, Tierschutz

Eigentlich sollte ich das nicht tun …

Eigentlich sollte ich das nicht tun. Es ist immer riskant, einem Projekt besondere Zuwendung zu widmen, wenn ich meine Blog Reichweiten dafür nutze, Geschichten und Arbeitsberichte schreibe und veröffentliche … bis … ja bis dieses Projekt endlich mehr Aufmerksamkeit und Spenden erhält, meine Teamkolleginnen die Ärmel hochkrempeln und im günstigsten Fall sogar ein Dauerhaftes Projekt daraus wird. Das habe ich mittlerweile bereits einige Male geschafft aber wehe mir, sollte nach ein, zwei Jahren der Fall eintreten, dass ich/wir denke(n), es wäre nun an der Zeit, sie wären stark genug, um ab jetzt eigenständig mit den Kontakten weiter zu arbeiten, die ich/wir ihnen ermöglicht haben. Wenn ich nun der nächsten Notlage meine Aufmerksamkeit schenken möchte, wo dringend Hilfe benötigt wird.

Wehe mir, wenn die zuständige Projektleitung ausfällt und niemand diese Aufgabe zusätzlich leisten kann … oder wenn andere Dinge passieren, die man im Tierschutz zwar locker als Privatperson tun kann, die jedoch einem Verein nicht besonders gut tun. Dann hagelt es Vorwürfe. Dann erzählen mir plötzlich wildfremde Menschen, was ich zu tun habe, wenn es mir „wirklich um die Tiere geht“. Dann ist schnell alles vergessen, was ich, was unser Team, der Verein, jemals ermöglicht haben. Dann muss ich lesen, ich würde Tiere in Not „im Stich lassen“ .

Ich mutiere blitzschnell von der gefeierten Retterin zur geschmähten Diva, die wegen ihrer persönlichen Befindlichkeiten arme Tiere hungern lässt … oder so ähnlich … der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich glaube, wir hatten alles schon mal durch, obwohl natürlich niemand „im Stich gelassen wird“ sondern einzig die „All inclusive Betreuung“ durch unseren Verein Frieden für Pfoten e.V. einem neuen Projekt in Not zukommt, die sie dringend als Starthilfe benötigt.

Kein Wunder, dass ich mittlerweile sehr zögerlich bin, wenn es darum geht, mich einem bestimmten Projekt ausgiebiger zu widmen. Eigentlich wollte ich das nie (mehr) tun.

Aber trotzdem sitze ich nun hier, den Kopf voller Ideen und Geschichten und freue mich darauf, das wunderschöne Projekt, den Lebenshof Vrouva Farm noch ein wenig bekannter zu machen, mit etwas Glück dafür zu sorgen, dass dort nicht jeden Monat erneut eine verzweifelte Zitterpartie herrschen muss, um all die Hunde und Katzen und Hühner und Schweine und Schafe und Esel und Pferde und Zicklein und Hope, die Kuh, satt zu bekommen oder gar einen Tierarzt zu bezahlen. Ich wünsche mir für dieses wunderschöne, kleine Tierparadies der ausgestoßenen, behinderten und ungewollten Tiere etwas mehr Sicherheit und noch mehr Lebensqualität.

Daher wird mir im neuen Jahr die liebe Hope zur Seite stehen und ihr Tagebuch veröffentlichen.

„Hopes geheimes Tagebuch“, wo sie zukünftig von sich, von all den anderen Tieren, über die tägliche Arbeit und das Leben auf der Farm erzählt, vom Tod … aber auch von der Liebe auf der Vrouva Farm, die überall zu spüren ist.

Für das Jahr 2023 habe ich mir Vrouva als neues Herzensprojekt auserkoren und denke, ich werde es nicht bereuen.

Ich freu mich darauf und hoffe sehr, es wird euch gefallen.🐮💞

Eure Bettina Marie Schneider

Chance, Seelenmarzipan, Tierschutz

Warum gerade Trauer und Leid? Es ist nicht gut, sich beständig damit zu befassen!

An dieser Aussage ist natürlich etwas Wahres. Niemandem tut es gut, für immer in dem öden Land zu verharren, wo der erste Gedanke am Morgen und der letzte Gedanke am Abend ein schmerzhafter Gedanke ist, und die Gedanken dazwischen immer wieder nur darum kreisen, was wir verloren haben, wo die bunten Farben des Lebens verblasst sind und alles andere plötzlich unwichtig und sinnlos erscheint. Fast jeder hat dieses Land schon einmal bereist und ist mit mehr oder weniger schweren Verletzungen an der Seele von dort wieder zurückgekehrt, um zu heilen.

Tod und Trauer haben keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft. Mittlerweile sind alle Tabus gebrochen, wir erfahren, ob wir das wollen oder nicht, beständig selbst die intimsten Details aus dem Leben anderer Menschen. Es wird offen über Sexpraktiken, Fetische, über die finanzielle Situation, über Abtreibung, Schönheits OPs, Trennungen und Krankheiten gesprochen. Nur für die Trauer gibt es nach wie vor kaum Worte. Wer nicht nach angemessener Zeit wieder funktioniert hat einen schweren Stand und wenn jemand gar „nur“ um ein Tier trauert, wird eher mitleidig belächelt. „Jetzt reicht es aber wirklich, es war doch nur ein Hund … eine Katze … ein Pferd … „

Ich hatte eigentlich ursprünglich auch nicht vor, gerade Tierleid, Trauer, Verlust und Abschiede mit zum Hauptthema meines Blogs zu machen. Vermutlich könnte ich über jedes der Eingangs erwähnten Themen unterhaltsam scheiben und es gäbe einiges was mir dazu einfiele. Es hätten auch erotische Erzählungen werden können. Smile. Aber davon gibt es bereits mehr als genug, vielleicht zu viele.

Was die Menschen mehr als alles andere brauchen, ist Trost, das Gefühl, nicht allein zu sein, mit ihren intensiven Gefühlen und Ängsten, das Gefühl von Gemeinschaft, in der man sich auch einmal anlehnen darf … und Hoffnung … dass irgendwann, ganz bestimmt … alles wieder besser wird und dass die Tränen der Trauer sich eines Tages in ein Lächeln der schönen Erinnerung verwandeln. Mit diesen kostbaren Erinnerungen im Herzen kämpft man sich Schritt für Schritt wieder zurück in das Land, das wir „Normalität“ nennen. Manchmal nimmt sogar jemand anderer den leeren Platz im Herzen ein. Man kann ihn jedoch auch mit anderen Dingen füllen, man kann zum Beispiel anderen helfen und sich an deren Freude erfreuen.

Es ist immer zu früh, wenn wir jemanden verlieren, den wir liebten, ganz gleich in welchem Alter er von uns geht. Es ist immer schrecklich schmerzhaft, ganz gleich ob es sich um Menschen oder Tiere handelt, von denen wir Abschied nehmen müssen. Trotzdem sollte das Land der Trauer nur besucht aber niemals für immer bewohnt werden.

Manchmal sind fantasievolle Sternengarten Märchen ein hilfreicher Wegweiser zurück. Und wer weiß, ob nicht doch ein Fünkchen Wahrheit in ihnen steckt.

Ich wünsche euch schöne Träume ❤

Geschichten aus Lunas Sternengarten, erschienen im Dezember 2022 ist erhältlich bei http://www.ovis-verlag.de .

Da es leider nach wie vor Probleme mit der Logistik gibt, möchte ich gerne noch einmal auf die Option hinweisen, Lunas Sternengarten Geschichten direkt über den Online Shop des http://www.ovis-verlag.de oder auch bei mir direkt zu erhalten. Schreibt mir einfach eine Nachricht, auch wenn ihr es gerne mit Widmung verschenken möchtet: guteskarmatogo@gmx.de

Katze, Kurzgeschichten, Lunas Sternengarten Geschichten, Seelenmarzipan, Tierschutz

Lunas Sternengarten … alte Freunde …

🌠

Wenn es eines gab, was Luna noch mehr liebte, als Recht zu behalten, dann war es die Beschäftigung mit Dekorationsideen.

Seit ihrer Ankunft im Sternengarten experimentierte sie sich durch Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge in allen nur denkbaren Farben.

Passend zu den Feiertagen ihres Lieblingsmenschen auf der Erde, fanden die anderen Bewohner Berge von Kürbissen vor, wenn sie morgens aus ihrem Körbchen stiegen, funkelnde Lichterketten, die sich wie ein zusätzlicher Sternenhimmel über ihren Köpfen spannten oder auch einmal einen Gänseblümchenregen, falls es Luna gerade nach Frühling zumute war.

Sie fand Freude daran, jedem Neuankömmling sein Traumzuhause aus Sternenstaub zu gestalten, eine saftige Weide, eine kuschlige Höhle, gemütliche Körbchen oder einen Teich zum Baden. Jetzt war sie hingebungsvoll damit beschäftigt, die große Festhalle des Sternengartens für die Weihnachtsfeier zu schmücken, noch wirkte das Ganze eher, wie ein einziges Durcheinander, daher war sie nicht begeistert, als Carline sie zaghaft mit dem Pfötchen antippte.

„Könntest du einmal kurz mitkommen? Wir haben hier zwei Neuankömmlinge, die sagen, sie kennen dich gut und ich dachte, du würdest sie gerne willkommen heißen, ehe Krümelchen und ich sie ein wenig herumführen …“

Die sanfte Carline nannte die Namen und schnurrte entschuldigend während sie Lunas Antwort abwartete.

„Oh, tatsächlich? Sind sie bereits angekommen?

Ich hatte sie noch nicht so früh hier erwartet. Wir sind tatsächlich alte Freunde, die viel zusammen erlebt haben! Ich werde sehr gerne persönlich Willkommen sagen, danke für deine Umsicht, Carline. Sag ihnen doch bitte, sie sollen kurz warten, biete ihnen solange eine Kostprobe von Irons Maus-au-Chocolate Plätzchen an. Das wird ihnen gefallen!“

Nachdenklich legte Luna die mit magischem Sternenstaub gefüllten Christbaumkugeln aus dem Pfötchen. Sie waren als Tischdekoration bestimmt, für jeden Bewohner des Sternengartens eine Kugel. Denn nach dem Weihnachts-Festessen war es Tradition, dass zusammen mit dem Sternenstaub, schöne Träume an die Lieblingsmenschen auf der Erde geschickt werden.

Hoffentlich waren Muffin und Syriello nicht zu traurig, weil sie Weihnachten nicht mehr mit ihren Lieblingsmenschen auf der Erde verbringen konnten. Luna kannte dieses Gefühl zu gut. Vielleicht wäre es hilfreich, ihnen gleich eine Aufgabe zuzuweisen, das würde sie auf andere Gedanken bringen.

Luna dehnte noch kurz die geschmeidigen Muskeln, ermahnte den kleinen Faith, die Pfötchen von ihrer Dekoration zu lassen, solange sie weg war, dann holte sie tief Luft und machte sich auf den Weg, ihre alten Freunde zu begrüßen…

🌠

Jetzt ist es endlich soweit. „Geschichten aus Lunas Sternengarten“ , (Autorin Bettina Marie Schneider), gibt es auch als Büchlein zu erwerben. Es ist im Ovis Verlag erschienen. Hier wird erzählt, wie alles begann, wie Luna vom Sternengarten aus dafür sorgte, dass ihre Nachfolger Captain und Mr. Darcy den Weg in ihr neue Zuhause finden.

Lifestyle, Seelenmarzipan

Two Ladies in London <3

Two Ladies in London ✨️ So little time and so much to see …

Daher starteten wir unsere London Tour im November am frühen Freitag Abend, gleich nach der Ankunft, mit einem Spaziergang in South Kensington. Vom Hotel aus war es nur ein Katzensprung bis zur Lichterpracht von Harrods doch vorher machten wir noch einen ausgiebigen Abstecher zum Victoria und Albert Museum, das am Freitag Abend ebenfalls bis 22 Uhr geöffnet hat. Der Eintritt dort ist gratis, wie in fast allen Museen in London.

Wer sich das entgehen lässt, ist selbst schuld. Hier findet man die größte Sammlung von Kunstgewerbe und Design der Welt. Immer wieder zum niederknien schön und beeindruckend!

Bei Harrods ist das Motto der diesjährigen Festdekoration „the fabulous world of Dior“. „Fabulous“ trifft es ganz gut, was dort für die Sinne geboten wird. Der Anblick der Fassade im Zuckerbäcker-Lichterglanz ist einfach nur atemberaubend.

Trotzdem blieben wir zum späten Abendessen nicht in einem der zahlreichen eleganten Restaurants des Nobelkaufhauses sondern suchten uns ein kleines Bistro mit genial kitschigem Interieur, um nach einem langen Tag endlich auf unseren Ausflug anzustoßen und einen Happen zu essen.

Weiter ging unser Streifzug durch London am nächsten Tag in Covent Garden. Dort wollten wir mitten in dem bunten Treiben der Market Hall frühstücken. Um Zeit zu sparen, fuhren wir mit dem Taxi ins Herz der Innenstadt und genossen bei dieser Gelegenheit gleich etwas Sight-Seeing.

Covent Garden ist bunt, jung und wunderschön.

Es gibt dort jede Menge Restaurants, Bars und Cafes, wo man sich einfach hinsetzt und den Künstlern zuschaut. Am Wochenende gibt es auch jede Menge Musik, viele Musikstudenten spielen dort und hoffen, entdeckt zu werden. So könnte jeder Tag beginnen …

Was wäre ein London Besuch ohne die klassischen Highlights, wie London Bridge, Tower und Buckingham Palace? Daher hatten wir Tickets für einen der beliebten Hop on – hop off Busse gebucht, die durch London touren und ihre Passagiere zu allen Touristen Attraktionen bringen. Man steigt nach Belieben aus und ein, je nachdem, was man besichtigen möchte.

Wir hoppten nur on und nicht off 🙂 und blieben die gesamte Stadtrundfahrt gemütlich sitzen, während ich bei jedem Wahrzeichen der Stadt endlich alles loswerden konnte, was mir über Englische Geschichte so einfiel. Es war viel … englische Geschichte ist meine große Leidenschaft, der Audio Guide hatte keine Chance, auch einmal zu Wort zu kommen …

Nachdem alle Englischen Königinnen einmal durch waren, war es höchste Zeit für den nächsten Punkt der to do Liste:

Die prachtvollen Einkaufsstraßen entlang flanieren.

Regent Street, Oxford Street und co, wo sämtliche bekannten Modedesigner ihre Flagstores unterhalten. Luxus, Glitzer, verschwenderische Pracht und Design, Weihnachtsdekoration und Lichterglanz, soweit das Auge reicht. Mode, Spielzeug, Schuhe, Porzellan, Tee und Bücher … wir stärkten uns mit einem Kaffee und tauchten ein, in das Shopping-Paradies von London.

Mittlerweile war es dunkel geworden und ein Straßenzug nach dem anderen schaltete die märchenhafte Weihnachtsbeleuchtung ein. Riesige Engel über der Regent- Street, Sternenregen über der Oxford-Street und kunterbunte, magische Lichterinstallationen über der Carnaby Street, wo wir schließlich zum Abendessen Stop machten. London wirkt in diesem Licht wie ein einziges Märchenland, man muss nicht einmal Alkohol trinken, um berauscht zu sein.

Auf der Taxifahrt zurück zum Hotel hatten wir noch einmal reichlich Gelegenheit, die Lichterpracht in ihrer Gesamtheit zu bestaunen. Jede Straße, jedes Gebäude, jedes Schaufenster strahlt und funkelt. In der Vorweihnachtszeit wird London zu einem gigantischen Schatzkästchen aus Schleifen, Kugeln und Lichtern, weder Neonlichter noch Bling-Bling sondern klassisch und feierlich. Keine andere Stadt kann hier mithalten.

Umziehen, Schuhe wechseln und weiter ging es 🙂

South Kensington, mit seinen Museen, großflächigen Parks, eleganten Gärten und sorgfältig gestalteten Grünanlagen, ist mein absolutes Lieblingsviertel. Nach dem Trubel der Innenstadt war ein gemütlicher Abendspaziergang, vorbei an den prachtvollen Bauten mit viktorianischem Flair, genau das Richtige, um wieder einen Gang herunterzuschalten. Es gibt dort zahlreiche Restaurants, Bars und Bistros, eines schöner, als das andere … und in einem von ihnen beendeten wir unseren Streifzug durch Londons Straßen.

Bye-bye London … bis zum nächsten Mal ❤

#London

#CoventGarden

#Christmaslights

#SouthKensington

#Harrods

Seelenmarzipan, Tierschutz

Jimmy <3

Hallo ihr lieben Menschen,

seit das Glück endlich auch bei mir an die Türe geklopft hat, seit mein letzter Weg mich auf magische Weise zu dem Ort führte, nach dem ich mich mein ganzes Pferdeleben lang vergeblich gesehnt hatte, ist alles anders. Und dafür musste ich nicht einmal erst sterben. Ich lebe jetzt im Pferde-Paradies auf Erden. Jeder Tag ist ein guter Tag. Die schmerzenden Knochen begannen wieder zu heilen, mein stumpfes Fell begann zu glänzen, ich fand Freunde und vielleicht könnt ihr es in meinen Augen lesen:

Meine Seele heilte ❤

All das verdanke ich euch, Lunas Sternengarten- Gang und vor allem den lieben Menschen, die mir ein Zuhause schenkten. Es sind harte Zeiten und jetzt mussten auch meine Menschen um Hilfe bitten. Danke für eure zahlreichen Spenden und für all die lieben Worte.

Es bedeutet uns viel, allen Pferden, die bei der Interessengemeinschaft Freizeit mit Pferden und Pferdeschutz e.V. Zuflucht und Sicherheit fanden.

Heute Nacht hat Luna mir im Traum erzählt, dass wir auch die Spenden aus www.Lunas-Sternengarten.de mit erhalten werden, damit unsere Versorgung gesichert werden kann.

Daher an dieser Stelle ein glückliches Dankeschön an euch, liebe Menschen und an Luna und Ballerina, die im Sternengarten die Fäden zogen.

Euer dankbarer Jimmy ❤

Chance, Seelenmarzipan, Tierschutz

Das Todes-Shelter von Almyros. Ich habe heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke

Vielleicht möchtet ihr gerne einmal nachlesen, wie der aktuelle Stand unseres Projekts „Mission impossible“ ist.

Das Todesshelter von Almyros – eine Bilanz

Februar 2021, ein Shelter mit ca. 300 Hunden in einer abgelegenen Gegend, dessen Betreiberin plötzlich verstarb, die Hunde blieben unversorgt zurück, durchweg alle krank, hungernd, ausgemergelt, schwach und dem Tode näher als dem Leben. Vermutlich fehlten schon länger die Mittel für Futter und medizinische Behandlung dieser riesigen Anzahl von Hunden, die in den Verschlägen mehr oder weniger nur verwahrt wurden. Nur ihr verzweifeltes lautes Gebell, dass von zufällig vorbeikommenden Passanten wahrgenommen wurde, sorgte dafür, dass private Tierschützer auf die dramatische Situation aufmerksam wurden. Vielleicht erinnert ihr Euch noch an das erste erschütternde Video, das Eri uns im März 2021 schickte, in dem sie mit tränenerstickter Stimme die furchtbaren Zustände dort schilderte. Die hartgesottene Eri, die sonst nichts so schnell umwirft, stand wie alle anderen Helferinnen und Helfer unter Schock und nahm einen der Hunde sofort mit nach Hause, der als mittelgroßer Hund nur noch 7 Kilo wog und die nächsten Tage nicht überlebt hätte.

Puh, das war groß, so groß, dass die Freiwilligen vor Ort keine Chance hatten, das alleine zu schaffen. Es war auch so groß, dass ein kleiner Verein wie Frieden für Pfoten e. V. es auch nicht hätte alleine schaffen können, aber aufgeben war keine Option. Es gelang über Kontakte und Vernetzungen und eine gut koordinierte Zusammenarbeit, eine Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung loszutreten, die uns überwältigte und es möglich machte, sich den gigantischen Herausforderungen dieses Projektes zu stellen.

VETO – Tierschutz stellte aus seinen Beständen sofort 6 Paletten mit Futter zur Verfügung und viele Menschen spendeten über VETO zusätzlich Futter, so dass ein riesiger Truck mit 15 Paletten Futter auf den Weg gebracht wurde! Unsere Aufrufe erbrachten genug Spenden, um alle 300 Hunde mit Medikamenten für die verschiedenen Krankheiten wie Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Dirofilaria und Herzwürmer zu versorgen. Die Freiwilligen vor Ort leisteten zusammen mit den Tierärzten über Monate konstant großartige Arbeit und die Hunde erholten sich.

Die große Herausforderung war, für alle Hunde Adoptionen oder zwischenzeitliche Unterbringungen in anderen privaten Sheltern zu finden, da klar war, dass diese Tierhölle mittelfristig nur dem Erdboden gleich gemacht werden konnte. Außerdem beanspruchte der Erbe das Grundstück. Die ersten Hunde fanden Familien in Griechenland, weitere wurden von privaten Sheltern aufgenommen und später auch ins Ausland vermittelt. Jeder Hund, der diesen schrecklichen Ort verlassen konnte, machte das Herz der Freiwilligen vor Ort wieder etwas leichter. Im Sommer 2021 schien alles auf einem guten Weg. Es waren noch 110 Hunde in Almyros und es wurde weiter fleißig und erfolgreich an Adoptionen gearbeitet.

Von Anfang an war klar, dass unser kleiner Verein kein langfristiges Projekt zusätzlich zu den bestehenden Projektverpflichtungen übernehmen konnte, deshalb schauten die Freiwilligen selbst nach weiteren Unterstützern und Spendern. Der Kontakt wurde sporadisch, das letzte, was wir hörten war, dass das Shelter noch bis Juni 2022 genutzt werden dürfe, danach müssten alle nicht vermittelten Hunde zurück auf die Straße. Im Sommer 2021 schien das noch eine lange Zeit, in der viel passieren und erreicht werden könnte.

Bei einem kürzlichen Kontakt mit Akrivi, einem Mitglied aus dem Freiwilligen-Team, fragten wir nach, wie eigentlich der Stand der Dinge in Almyros ist. Waren alle Hunde vermittelt? Dieser furchtbare Ort inzwischen geschlossen? Sie gab uns einen Bericht über die Entwicklungen, die sich im letzten Jahr für uns eher hinter den Kulissen abgespielt haben. Im Oktober 2021 hatten sie durch eine Organisation die Möglichkeit, Hunde auch nach England zu vermitteln. Die Adoptionen in Griechenland waren eingebrochen, weil im Shelter zunehmend die größeren Hunde zurückblieben, über 20 Kilo, und die Menschen in Griechenland bevorzugten eher die kleineren Hunde. So war man froh, die größeren Hunde nach England vermitteln zu können. Adoptionen ins Ausland sind allerdings mit wesentlich mehr Aufwand und Kosten verbunden. Die Hunde mussten vollständige Blutuntersuchungen, Impfungen und Behandlungen, Röntgenbilder und Zahnsanierungen nachweisen, die Leinenführigkeit trainieren und lernen, mit Menschen in einem Haus zu leben, nachdem sie zum Teil jahrelang in dunklen Verschlägen und vergitterten Gehegen gehaust hatten. Die Freiwilligen nahmen diese Hunde zusätzlich zu ihren eigenen Tieren für einige Zeit bei sich zuhause auf oder bezahlten aus eigener Tasche Pflegeplätze für diesen Zweck. Dann mussten die Transportkosten nach Athen und ins Ausland gestemmt werden. Es hatte sich in diesem einen Jahr ein Schuldenberg allein für Tierarztkosten von über 1800 Euro angesammelt, der allen Beteiligten schlaflose Nächte bereitete. Und es fiel Akrivi und ihren Teamkolleginnen nicht nur ein Stein oder ein Felsen, sondern ein ganzes Gebirge vom Herzen, als Frieden für Pfoten ihr mitteilte, dass der Verein durch eine größere Spende in der Lage war, diese Kosten komplett zu begleichen.

Wie ist der Stand in Almyros heute? Im Juni sollten die noch verbleibenden Hunde, es waren noch 43, zurück auf die Straße. Akrivi traf sich mit dem Vize-Bürgermeister und dem Besitzer des Grundstücks. Diese waren sehr beeindruckt von der bisherigen Arbeit und den unermüdlichen Bemühungen der Freiwilligen und haben daraufhin die Zeit, die das Grundstück noch genutzt werden darf, um ein Jahr bis Juni 2023 verlängert. Die Gemeinde stellt inzwischen sogar Futter für das Projekt zur Verfügung und bezahlt die Mikrochips für die Hunde. Kürzlich wurden noch einmal 6 Hunde vermittelt, so dass zum jetzigen Zeitpunkt noch 37 Hunde in Almyros verbleiben. Das sind leider die schwierigen Fälle – groß, schon älter, Leishmaniose-krank, traumatisiert, phobisch oder auch aggressiv. Bei 20 Hunden besteht noch eine kleine Chance, dass sie mit viel Arbeit besser sozialisiert und an erfahrene Hundehalter vermittelt werden können. Eine Frau aus Österreich hat zwei Almyros-Hunde adoptiert, einer war extrem phobisch, aber sie ist eine gute Hundetrainerin und konnte mit ihm daran arbeiten. Sie hat vor, ab Ende Oktober bis Weihnachten noch einmal nach Almyros zu kommen und mit so vielen Hunden wie möglich zu trainieren, um deren Chancen auf eine Adoption zu verbessern. So gibt es in dem ganzen Elend doch immer wieder Lichtblicke und die Daumen sind gedrückt, dass für die Hunde, die jetzt noch in Almyros sind, auch noch eine Lösung gefunden wird.

Es ist unmöglich, sagte der Verstand, wegschauen geht nicht, sagte das Herz und alle krempelten sinnbildlich die Ärmel hoch und fingen einfach an. Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen! (Antonio Machado, spanischer Lyriker) Unsere Helden und Heldinnen sind all die Freiwilligen vor Ort, die Helferinnen und Helfer, die Tierärztinnen und Tierärzte, die 20 Monate lang im Dauereinsatz nicht aufgegeben haben und auch weiterhin nicht aufgeben, bis hoffentlich irgendwann der letzte Verschlag und das letzte Gehege leer ist. Wir sind dankbar für die unglaubliche Unterstützung der Community bei diesem Projekt und die schnelle Hilfe durch VETO-Tierschutz, als es galt, die Hunde vor dem Hungertod zu retten. Es ist unglaublich, was möglich ist und dass auch ein so großes Rad gedreht werden konnte, weil so viele auf so viele Arten und Weisen mitgeholfen haben.

Danke, dass wir diese scheinbare Mission Impossible und die Rettung der Hunde mit Euch zusammen angehen konnten, danke für jeden Euro, jeden Sack Futter, für jede helfende Hand, für jedes Liken, Teilen und Vernetzen für dieses einzigartige Tierschutzprojekt!

Diese Bilanz ist eine kurze Zusammenfassung, die ganze Dokumentation mit allen unglaublichen Geschichten und Aktivitäten, Bildern und Videos könnt ihr nachlesen unter https://www.friedenfuerpfoten.org/notfall-shelteralmyros

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Almyros ist überall, die Not ist überall. Wir freuen uns, wenn Ihr uns auch weiterhin unterstützt, damit wir weiter helfen können

Frieden für Pfoten e.V.

IBAN | DE41 4306 0967 1181 4659 00

BIC | GENO DEM1 GLS

Paypal | info@friedenfuerpfoten.org

Verwendungszweck: Notfalltopf

Almyros-Shelter

Dankeschön liebe Maren Haack für diese Zusammenfassung. ❤

Seelenmarzipan, Tierschutz

Oh ich wünschte, sie würden das alle hier lesen können!

Jemanden zu enttäuschen ist immer ein ungutes Gefühl. Man gewöhnt sich auch nicht daran, ich jedenfalls nicht. Vermutlich habe ich mittlerweile unzählige Menschen enttäuscht, die es eigentlich besser verdienen: Unsere Spender!

Natürlich wissen sie alle, zumindest hoffe ich, sie wissen es, dass jeder Handgriff, jeder Brief, jede Fahrt, jede Stunde Arbeitszeit bei uns rein ehrenamtlich geleistet wird, dass wir keinen Cent Spendengeld mehr ausgeben, als zwingend erforderlich, für Amtsgebühren, für Porto und andere unverzichtbare Aufwendungen eines Vereins. Alles andere, auch die Kosten für Webseiten, Telefon, für Fahrten, für Werbung, etc. , die tragen wir selbst und aus eigener Tasche.

Bereits bei der Gründung waren wir uns einig, es wird keine Dankesschreiben (Porto) , keine Werbegeschenke, Kulis oder andere Aufmerksamkeiten geben, jeder Cent und jede Minute soll einzig in die Tierschutzarbeit fließen. Anders wäre es ehrlich gesagt heute gar nicht mehr machbar. Unser Pensum im Team beträgt täglich einige Stunden für jeden, die zusätzlich zu Arbeit, Familie und dem „normalen Leben“ abgezwackt werden müssen. Wer das nicht leisten kann, der ist raus, sonst würde unsere mittlerweile große Maschinerie der Hilfe nicht funktionieren.

Das ist nicht immer einfach aber hat sich bewährt. Die Summe der Hilfe, die wir jeden Monat an so vielen Stellen leisten dürfen, die vielen satten Tiere, die Chancen und geretteten Leben beflügeln. Jeden Tag wieder! Was ich jedoch zunehmend schade finde, ist wie wir mit unseren Spendern umgehen.

Für sie muss es sich manchmal anfühlen, als würden wir sie ignorieren, da so gut wie kein Feedback erfolgt. Die wunderbaren Geburtstagsspenden, so viele liebevolle kleine und große Hilfsaktionen, Hilfspakete und Geldspenden …

Woher sollen sie wissen, dass wir völlig aus dem Häuschen vor Freude sind, wenn auf einmal ein dreistelliger Betrag, manchmal sogar mehr auf dem Konto erscheint, wie wir uns über jede Geburtstagsspende freuen, stolz darüber sind, dass Frieden für Pfoten e.V. ausgewählt wurde.

Woher sollen sie wissen, dass für uns oftmals gerade die kleinen Beiträge besonders berührend sind, die wir dankbar erhalten und wertschätzen, denn wir wissen, dass es den Spendern nicht leicht fiel.

Woher sollen sie wissen, dass ich oftmals gerne zumindest kurz auf die lieben Worte antworten würde, die manche Spender zu ihren Paypal Überweisungen schreiben, aber ich es mangels angezeigter Email Adresse nicht tun kann…

Woher sollen sie wissen, warum keine Weihnachtskarte oder Geburtstagskarte kommt, wie das in anderen Vereinen üblich ist, wenn sich Unterstützer langfristig einbringen?

Das fühlt sich nicht schön an und ich habe beständig ein schlechtes Gewissen deshalb. Um das zu ändern, müssten wir jedoch unsere gesamte Struktur umstellen, das ginge finanziell und auch zeitlich zu Lasten der Tiere. Wir schaffen das nicht, nicht einmal annährend… Daher versuchen wir unsere Arbeit, was mit den Spenden passiert, so transparent und nachvollziehbar wie möglich im Aussen zu kommunizieren, auf unseren Vereinsseiten, im Newsletter und ich auf meinem Blog hier.

DAS ist unser Dankeschön an euch.

Ich wünschte, viele der großartigen Menschen, die unsere Arbeit auf die eine oder andere Weise unterstützen, würden diese Zeilen hier lesen:

Ihr seid wunderbar!

Eure Hilfe wird sehr geschätzt!

Wir sind stolz und dankbar, dass ihr bei uns mitwirkt!

DANKE ❤

*Captain bei der Arbeit ♡