Es gibt Konzerne, deren Schokolade ich auch als bekennender Schokoholic nur mit der Beisszange anfassen würde.
Die Milka Produkte zum Beispiel, deren Kauf seelenlose Konzerne wie Mondelez (ehemals Kraft Foods) unterstützt oder After Eight von Nestle. Die Liste ihrer Vergehen gegen Mitarbeiter und Umwelt füllen Bände.
Ich bevorzuge daher Deutsche Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und deren Firmenphilosophie sich mit meinen Werten deckt. Dann schmeckt es noch besser 
Meine Lieblingsschokoladenmarke zahlt nicht nur ordentliche Gehälter sondern unterstützt neben vielen anderen wertvollen Beiträgen auch das Ehrenamt ihrer Mitarbeiter.
Über einen eigens dafür eingerichteten Fonds können konkrete Projekte bezuschusst werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich bis zu zwei Arbeitstagen pro Jahr für die ehrenamtliche Tätigkeit freistellen zu lassen.
Diese Firma tritt Hauptsponsoren der „Tour Ginkgo“auf, einer dreitägigen Radsportveranstaltung, bei der Spenden für kranke Kinder und deren Familien gesammelt werden. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen arbeiten an diesem Projekt mit.
Auch die Energie, die zur Herstellung meiner Schokolade verwendet wird, ist wohl durchdacht, man investiert dort bereits seit langem in erneuerbare Energien zur Produktion, auch im Firmeneigenen Fuhrpark.
Wie es in familiengeführten Unternehmen üblich ist, liegt den Inhabern nicht nur der Erfolg sondern auch die Qualität ihrer Produkte sehr am Herzen. Anders als bei einem anonymen Konzern stehen sie jeden Tag selbst dafür gerade, falls etwas zu beanstanden wäre.
Ihr Konzept, gute Schokolade zu einem fairen Preis zu verkaufen scheint sich bewährt zu haben.
So bekamen sie den Preis im Top-Job Wettbewerb, der die 100 besten Arbeitgeber in Deutschland auswählt.
Der Inhaber wurde vom WWF und dem Wirtschaftsmagazin Capital als „Ökomanager des Jahres“ ausgezeichnet.
Er bekam den Prognos-Preis des gleichnamigen Institutes, das Bundesverdienstkreuz, den Ehrenpreis „Stromrebell 2001“ der Schönauer Energie-Initiativen und 2003 den Sonderpreis der Deutschen Solarpreise.
Die Sorte „Alpenmilch“ glänzt bei Öko-Test
Nur zwei von insgesamt 25 Milchschokoladen haben bei Öko-Test das Gesamturteil „gut“ erhalten. Eine davon ist die Sorte Alpenmilch. Die sehr guten Testergebnisse der Alpenmilch hinsichtlich Mineralölbestandteile und anderer unerwünschter Inhaltsstoffe sind auch das Resultat intensiver Arbeit in der Kakaolieferkette.
Dafür wurde eine Partnerschaft mit Kakaokooperative in Ghana gegründet.
„Wir wollen richtig gute Schokolade produzieren können und dafür brauchen wir qualitativ hochwertigen, nachhaltigen Kakao. Den bekommen wir nur, wenn es auch unseren Partnern in den Anbauländern wirtschaftlich gut geht. Deshalb ist uns der direkte und auf Langfristigkeit angelegte Kontakt zu unseren Lieferanten so wichtig.“
Dazu möchte ich erläutern:
Kleine Bohne, große Wirkung
Wie Kakaoanbau Artenvielfalt und Klima schützen kann
In Nicaragua wurden für den Kakao ehemals als Weideland genutzte Brachflächen aufgeforstet und rund 1.200 Hektar Kakao im Agroforstsystem angebaut. Durch dieses Nebeneinander von Kakao und anderen Baum- und Pflanzenarten entsteht nicht nur Lebensraum für unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten, auch der Kakaoanbau selbst profitiert davon. Der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln konnte so auf ein Minimum reduziert werden.
In meiner Schokolade steckt also 100% zertifiziert nachhaltiger Kakao.
Mittlerweile wurden für diese Firma über eine Millionen Kakaobäume in der eigenen Baumschule aufgezogen, veredelt und ausgepflanzt.
Natürlich gibt es auch vegane Sorte im Angebot.
Rittersport Pur ohne Muh 
Ja, ich schreibe hier über Rittersport. Eines der wenigen großen Deutschen Vorzeigeunternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, ihre Steuern in Deutschland bezahlen, auch die Umwelt und soziales Engagement darüber nicht vergessen und ganz nebenbei erschwingliche und köstliche Schokolade herstellen.
Es sind Unternehmen wie diese, die unser marodes Land noch am Laufen halten.
Daher boykottiere und diskreditiere ich ganz sicher nicht im Chor mit allen anderen Hetzern, die sich darüber echauffieren, dass Ritter Sport sich weigert, bestehende Verträge mit Russland zu brechen, die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter und aller zugehöriger Lieferanten zu gefährden, weil sie weiterhin Schokolade für russische Kinder liefern.
Sie liefern Süssigkeiten, keine Waffen, wie das andere tun!
Diese unsägliche Hetzkampagne, so viel Dummheit und Parolendrescherei widert mich einfach nur an!
Ich stehe für Ritter Sport und ihre verantwortungsbewussten Entscheidungen. Denn Haltung füllt keine Mägen, bezahlt keine Mitarbeiter, keine sozialen Projekte und forstet zerstörte Wälder nicht wieder auf.
Haltung hilft in diesem Fall einzig den gierigen Konzernen, die längst wie die Geier auf ihre Chance warten, den lästigen Konkurrenten zu schlucken.
Das Unternehmen spendet übrigens sämtlichen Gewinn aus den Erlösen der Russland Lieferungen an humanitäre Hilfsorganisationen und hat sämtliche Investitionen und Werbung in Russland eingestellt.
Ritter Sport… jetzt muss ich leider noch viel mehr Schokolade essen, um die Dummheit der anderen wieder auszugleichen 
#Ritter Sport ❤
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