Tierschutz

Geh, und erzähl es lieber deinem Friseur …

Es mag manchen seltsam vorkommen, einige stört es sogar ungemein, doch mir ist völlig egal, welche sexuelle Orientierung jemand hat, ob er an den menschengemachten Klimawandel glaubt, welche Politische Überzeugung er vertritt, ob er vierfach geimpft ist oder gar nicht.

Es interessiert mich null, ob er lieber Rammstein oder Mozart – oder vielleicht beides gerne hört, was er isst, oder nicht isst – und schon gar nicht, welchen sozialen, ethnischen oder kulturellen Background er hat – solange diese Person wertschätzend oder neutral mit anderen auf meinem Blog umgeht, solange diese Person das Herz am rechten Fleck hat, gerne dazu lernen möchte, und ab und an sogar hilft.

Viele Leser, von denen ich nichts weiss, ausser, dass sie unglaublich wunderbare Dinge für Menschen und Tiere in Not ermöglichen, gehen hier ein und aus. Es ist eine Sache, entschieden oder gar erbittert, gegen etwas zu sein – und es ist eine ganz andere Sache, aktiv und konstruktiv an den gewünschten Verbesserungen zu arbeiten.

Kurz gesagt: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!

In einer Welt voller Schulmeister, Maulhelden, Experten, Betroffenheitsmoralisten, und Papiertigern, sind mir die pragmatischen Praktiker allemal noch am liebsten. Sie sind da, wenn Hilfe benötigt wird, sie diskutieren nicht endlos lange, stellen keine 100 Seiten langen Konzepte auf, sie fordern nicht, sondern packen an.

Sie schenken Mut, sie schenken Chancen und sie schenken Geld, was auch immer benötigt wird, für Tiere und Menschen in Not. In einer Zeit, in der „Haltung“ wofür oder wogegen auch immer, das Wichtigste zu sein scheint, setze ich nach wie vor auf Empathie, gesunden Menschenverstand, Höflichkeit und Toleranz. Das ist ansteckend, das ist unglaublich beflügelnd, für kleine und große Wunder, das ist ungemein hilfreich für menschliches Miteinander.

Manchmal hilft es sogar dabei, den eigenen Standpunkt noch einmal zu überdenken, anstatt sofort in Abwehrhaltung zu gehen.

„Geh, und erzähl es deinem Friseur“ … wenn du glaubst, deine Betroffenheit, deine Anfeindungen und deine Parolen würden die Welt verändern. Nein, es sind Vorbilder und Taten, die Veränderung bewirken und die mich wirklich beeindrucken.

Wie zum Beispiel gestern, als binnen weniger Stunden die verzweifelte Lage eines kleinen Gnadenhofes, inmitten der Brandgefahr auf der Insel Ägina, dramatisch verbessert wurde.

Wo nun durch die Hilfe vieler Spender genügend Mittel zur Verfügung stehen, um zumindest Trinkwasser für die Tiere zukaufen zu können. Die öffentliche Wasserversorgung funktioniert nur noch sporadisch.

Fremde Menschen, die fremden Menschen spontan und großherzig helfen – und natürlich den Tieren in Not. Schön, dass ihr dabei seid.

Die Welt braucht Menschen wie euch. Gerade braucht sie euch mehr, denn je ❤

WASSER!
Wir füllen ständig Trinkschalen und Eimer, versorgen unsere Tiere mit Wasser, zum Trinken und Abkühlen, und befeuchten den Boden auf dem ganzen Gelände, für Kühlung und Brandschutz.
Wir möchten uns ganz herzlich bei all den unglaublich lieben Menschen bedanken, die in dieser schwierigen Zeit Unterstützung geschickt haben, damit wir unsere Wasserversorgung und die Brandsicherheit auf dem Bauernhof verbessern können.
Wir sind nicht allein😻❤️🙏 (Alexia , Gnadenhof Vrouva Farm auf Ägina, Griechenland)

2 Gedanken zu „Geh, und erzähl es lieber deinem Friseur …“

  1. Dankeschön. Es gibt so wenig oder gar keine Hilfe von den Behörden für die Wildtiere und die betroffenen Haustiere, für all die heimatlose Streuner und Shelterhunde …. , sie haben nur uns ❤

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